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Posts Tagged ‘Naschereien’

Auf der Internationalen Grünen Woche

Posted by clarice22 - Samstag, 23. Januar 2010

Seit ca. 2 Wochen hängen die lustigen Plakate der Internationalen Grünen Woche in Berlin aus und heute war der Besuch fällig. Unsere Tour begann mit Kaiserschmarrn und Almdudler in der Österreich-Halle. Wir hielten das für eine gute Grundlage, da wir beide offenbar den gleichen Gedanken verfolgten und unauffällig in die gleiche Richtung steuerten: zum Peru-Stand. Er war dort, wo wir ihn vermuteten, und auch dieses Jahr genehmigten wir uns einen Pisco-Sour zu typisch Peruanischer Musik. Dabei fiel mir auf, dass Bio-Kaffee nun auch aus Peru nach Deutschland gekutscht wird. Na wie BIO ist das denn?

Weiter geht’s Richtung Niedersachsen, aber dieses Mal haben wir den Auftritt des tollen Blechblasorchesters vom letzten Jahr wohl verpasst. Wir kämpfen uns durch Sachsen-Anhalt (ich freue mich irgendwie immer, wenn ich von Wikana, Rotkäppchen, Halberstädter, und Kathi umgeben bin oder Örbsensuppe mit Würstchen kaufen kann) und weitere Bundesländer, um dann endlich in der Tierhalle zu landen. Dort war die Logistik nicht gut durchdacht, denn der Stau in dieser Halle übertraf alle anderen auf dem Messegelände (und der in der Deutschland-Halle war schon riesig). Trotz Menschenmassen konnten wir die Kühe, Alpacas, Schafe, Schweine und Pferde bewundern und ich hab zum ersten Mal ne Kuh angefasst (die sind voll warm!). Dann ging es zu den Zuchthasen und -tauben. Letztere gefielen mir aber nicht, denn die haben so lange Federn an den Füßen, die voll unpraktisch zum Laufen sind. Mein persönliches Ziel war wieder die Kleintier-Halle, da in der Broschüre von „Kleintiere[n] in Gehegen, Volieren, Aquarien und Terrarien“ die Rede war, jedoch gab es nur einen Käfig mit ein paar Kanarienvögeln. Nix mit Papageien oder Wellensittichen oder überhaupt anderen Vögeln. Schade!

Irgendwann wurden wir hungrig, weshalb wir fix die Russland-Halle durchquerten, die im Vergleich zu den anderen Hallen recht leer erschien. Dafür gab es jede Menge „russisch Wässerchen“. In der Ukraine erstanden wir dann mit Fleisch gefüllte Maultaschen, die wirklich dolle lecker waren. Fast so gut wie die polnischen Piroggen, die wir im Dezember essen durften. Derart gestärkt ging es weiter zu Tee, Kräuter und Co aus aller Herren Länder, wo ich 5 Sorten Tee erstand. Einer davon verspricht, mein Feuer zu entfachen. Ich bin ja gespannt, was die Madagaskaner darunter verstehen.

Als nächstes übersprangen wir eine Halle und gingen gleich nach Norwegen, da ich letztes Jahr dort voll leckeren Lachs gegessen habe. Leider fand ich den nicht mehr und wurde dann auch noch zu einem Riesen-Häppchen rohem Lachs überredet, der mir ein bißchen die Laune verdarb. Deshalb musste ich ganz schnell etwas „richtiges“ essen und erstand einen Teller Nudeln aus Griechenland. Dennoch dachte ich mir „Fisch muss schwimmen“ und ging zurück nach Kanada, wo es Feuerwasser gab (Whisky mit Ahornsirup). Sehr lecker und mir ging es auch schon besser. Dann durfte ich einem ziemlichen ollen Mann (oll ist nett gemeint) zusehen, wie er Bonbons macht. Das war ziemlich spannend, da es reine Handarbeit war. Und danach durfte man die Bonbons probieren. Die waren noch heiß, aber lecker. Die folgenden Hallen passierten wir dann schon fußmüde. Und leider waren wir auch schon satt. Leider, denn es kam noch die eine oder andere Leckerei, die ich gerne noch probiert hätte. Als wir dann endlich durch waren, gingen wir doch noch einmal drei Hallen zurück, um ein Grüne-Woche-Abschluss-Eis zu essen. Dieses Mal war es nicht ein Russisches, sondern ein Dänisches Softeis.

Zwischendurch habe ich natürlich noch so einiges erbeutet, wie man sehen kann:

Limoncello aus Italien Arabische Süßigkeiten senfgurken Tee Tee aus Madagaskar Arabisches Dattelgebäck mit Sesam

Das sind Limoncello aus Italien (wollte ich schon immer mal probieren), Arabische Süßigkeiten (das wird ein Überraschungs-Geschackserlebnis, denn ich habe keine Ahnung, was das alles ist), Senfgurken (köstliches Zeugs), Tee (wußtet ihr, dass es auch Irish Breakfast Tea gibt?), das innere Feuer entfachender Tee aus Madagaskar und Arabisches Datellgebäck mit Sesam (ob Mutti da wohl etwas abhaben will?).

Den „Grüne“-Teil von der Ausstellung, also Blumenzwiebeln, Gartenmöbel und Pflanzen, sind wir auch dieses Mal umgangen, da wir auch einfach genug hatten und man auch gar nicht alles schafft.

Alles in allem war es ein schöner Tag. Es wurde zwar wie wild gedrängelt, im Weg rumgestanden und geschubst, aber wir wußten ja, auf was wir uns einlassen. Die Menschenmassen, die sich durch die Hallen quälen, muss man leider in Kauf nehmen. Schließlich ist es eine spannende Messe.

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Inne Weihnachtsbackerei

Posted by clarice22 - Sonntag, 6. Dezember 2009

Es ist mal wieder soweit. Wir haben Dezember und auch dieses Jahr lasse ich es mir nicht nehmen, Plätzchen zu backen. Dieses Mal zusammen mit Mutti und Herrn P, der sich hauptsächlich darum kümmerte, die Verwantwortung zu tragen und hin und wieder Kostproben zu entwenden. Auch als ich heute unseren Anteil von den gemeinsam gebackenen Plätzchen dekorieren wollte, unterstützte mich Herr P mit der Vernichtung eines Teils mit der gutgemeinten Begründung, ich müsse dann ja nicht mehr so viele Kekse dekorieren. Vor zwei Wochen habe ich mich schon einmal an so Nusszeugs mit Schokolade versucht und, abgesehen davon, dass mir der Gasherd eine Hälfte des Blechs fast verbrannte, sie sind doch gelungen.

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Auf dem Berliner Oktoberfest

Posted by clarice22 - Sonntag, 28. September 2008

Letzten Donnerstag bekamen wir Besuch aus der Schweiz und machten eine tolle Erfahrung: Wer hat gewußt, dass Schweizer Rotwein richtig lecker schmeckt? Ich nicht, deshalb war ich überrascht. Wer also trotz fast nicht vorhandener Exportvolumina eine Flasche Schweizer Rotwein, wie einen Döttinger Pinot Noir Spätlese 2007, entdeckt: Kauf ihn und lass dir schmecken!
Das war jedoch nicht das einzige nennenswerte Geschmackserlebnis. Zusätzlich zum tollen Wein öffneten wir eine Flasche polnischen Wodka Zoladkowa Gorzka und genehmigten uns ein Schlöckchen … Wer von euch kann den Donnerstag-Abend mit einem goldenen Vodka beenden?
Anlässlich einer Geburtstagsfeier besuchten wir gestern dann das 58. Berliner Oktoberfest. Hier in Berlin heißt das jedoch, dass man einen handelsüblichen Rummelplatz mit einem bayrischen Bierzelt, Brezeln, Händle und viele Maß Bier austattet. Und so richtig beeindruckend war der Rummelplatz auch nicht. Aber wir beschlossen, viel Spaß zu haben und dann wurde es auch schön. Nach einem halben Radler für mich und je ein Maß Bier für die anderen stärkten wir uns mit Boulette, Pommes und Co. Danach übernahmen wir zu sechs die Autoscooter-Plattform. Da eine andere Gruppe junger Menschen die gleiche Idee hatte, erhöhten wir die Attraktion des Scooters um bestimmt 200 %.
Leider war das Fahrvergnügen zeitlich sehr knapp gehalten, so dass wir dann leicht enttäuscht abzogen. Mein Lieblingliepster kaufte mir dann aber noch eine Zuckerwatte – ein Geschmackserlebnis, dass ich seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr hatte – was mich stark begeisterte. 😀

Wer in der folgenden Fotoserie die Unterschiede entdeckt, erntet Ruhm und Sieg:


So – und beenden möchte ich diesen Beitrag mit einer zweiten Wer-hats-gewußt-Frage.
Wer hat gewußt, dass es gelbe Kiwis gibt? Ich bekam sie von meiner Schwester, die sie vom Anhaltischen Fruchthof hatte. Ich fotografierte sie erst, als ich bereits alle geschält hatte. Aber sie sehen außen aus wie „normale“ grüne Kiwis und schmecken aber ganz anders. Sie sind viel süßer und haben einen sehr intensiven, aromatischen Geschmack.

Das Röschen bekam ich übrigens von meinem Pfroind. 😀

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Noch 3 Wochen in Magdeburg

Posted by clarice22 - Sonntag, 2. März 2008

Da erwartet man nichts böses, bereitet sich auf den kommenden Umzug vor und dann passierts: das Phänomen der Verdunstung erscheint erneut.

So begann es

Momentaufnahme des TeilergebnissesUnd schon wars auch wieder vorbei Unfassbar! Vielleicht liegt das an der Bördeluft oder der Luftdruck ist hier besonders niedrig, so dass die Schüps einfach verfliegen. Weiter Untersuchungen in Berliner Großstadtluft folgen ganz bestümmt. ;D

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Abends im Stadtzentrum

Posted by clarice22 - Mittwoch, 28. März 2007

Seit geraumer Zeit beobachte ich die Schuhputzer hier in der Stadt und warf bisher nur einen traurigen Blick auf meine unter Staub und fehlender Pflege leidenden Lederschuhe.
Aber heute war ich spontan!
Und das Endergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten:

So geglänzt haben diese Schuhe nicht mal beim Kauf vor 5 Jahren.

Und nun noch eine kleine Untersuchung

Zeitpunkt: Gestern. 22:00 Uhr.
Ort: auf dem Bett liegend, einen Film sehend
Objekt der Untersuchung: Riesen
Dauer: max. 10 Minuten
Ergebnis:

Schlussfolgerung: Auch an Orten in 2.300 Meter Höhe verdunsten süße Inhalte aus gerade eben geöffneten Verpackungen

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Projekt: Abendliche Verführung

Posted by clarice22 - Montag, 29. Januar 2007

Tja, es gibt Leute, die setzten sich nichts ahnend vor den Fernsehr und plötzlich fällt ihnen blitzartig die Schachtel Mohnschokolade ein. Oft wird gehadert, überdacht, abgewägt und überlegt … aber es hilft alles nichts.
Die Schachtel muss auf!
Naja … es kommt, wie es kommen muß. Nach genüßlichem Entkleiden des ersten Pralinees und Schokokontakt mit den Schokogeschmacksknospen arbeiten sich Glücksgefühle durch den Körper und zeigen sich durch ein seeliges Grinsen und ein Leuchten in den Augen. Sofort, ohne zu zögern, greift man nach dem zweiten Stück. Und wieder: schmelzende Schokolade, ein Lächeln … einfach Genuß pur.
Leider, und es ist immernoch ein Rätsel wie, haben die süßen Inhalte solcher Schachteln einen Nachteil: sie verdunsten. Kaum ist die Schachtel geöffnet, trägt schon geringer Kontakt mit der Luft dazu bei, die Hälfte der Packung verschwinden lassen.
Es muss dafür Erklärungen geben! Und um der Sache näher zu kommen, habe ich das oben beschrieben Szenario einmal nachgestellt.

Szene 1: Das Objekt der Begierde …

Szene 2: Kurze Zeit später …

Abschließende Überlegungen und Resultate dieser Untersuchung:

Es gibt Erklärungsbedarf! Weitere Forschungen sollten dringend vorgenommen werden!

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